Servervirtualisierung entfesselt

Um den Begriff Servervirtualisierung zu kennen, muss man sich mit dem Konzept der Virtualisierung vertraut machen. Bei der Virtualisierung geht es darum, eine virtuelle (nicht tatsächliche) Beschreibung von irgendetwas (im Zusammenhang mit Computern) zu erstellen, die sich auf Speichergeräte, Betriebssysteme, Netzwerkressourcen sowie Netzwerkplattformen beziehen kann. Wenn wir nun auf die Servervirtualisierung zurückkommen, wird das Konzept etwas leichter verständlich. Das Ausführen mehrerer Betriebssysteme auf einer einzelnen Maschine schließt die Servervirtualisierung ab. Anders ausgedrückt führt die Aufteilung eines physischen Computerservers in mehrere virtuelle Maschinen auch zu einer Virtualisierung des Computerservers.

Mithilfe bestimmter Softwareanwendungen kann der Computerserveradministrator einen physischen Server in zahlreiche isolierte virtuelle Umgebungen aufteilen. In manchen Zusammenhängen werden die virtuellen Umgebungen auch als virtuelle private Server bezeichnet und können mit den Namen von Gästen, Instanzen und Emulationen versehen werden.

Um einem Lahmen das Konzept der Servervirtualisierung verständlich zu machen, kann man es als mehrere Gastsysteme bezeichnen, die auf einem physischen Server laufen, mit der Illusion, dass sie ihre eigene Hardware verwenden, was nicht der Realität entspricht. Bei der Virtualisierungssoftware wird ein einzelner Computerhost die Gastcomputer beherbergen, sich gegenseitig maskieren und ihnen das Gefühl geben, die alleinigen Benutzer der Hardware zu sein.

Vorteile der Servervirtualisierung

• Kostenreduzierung – Der Hauptvorteil der Computer-Server-Virtualisierung besteht darin, dass sie die Kosten senkt. Wenn mehrere Hosts dieselbe Hardwareplattform und manchmal dieselben Anwendungen verwenden, um in einer Umgebung zu arbeiten, erhöhen sich die Kosten für die Wartung der Hardware. Durch das Virtualisierungskonzept werden jedoch die Kosten für die Wartung zusätzlicher Hardware gesenkt, sodass die Einsparungen erzielt werden können.

• Migration oder Portabilität von Gastmaschinen – die auf einem physischen Server erstellten Gastmaschinen erfordern eine Portabilität, bei der die virtuellen Maschinen über ein Netzwerk von einer Maschine auf eine andere migriert werden können, was dem eigentlichen Konzept der Migration entspricht. Diese Migration ist jedoch auch dann möglich, wenn die beiden physischen Maschinen nicht auf derselben Hardware-, Betriebssystem- und Prozessorplattform laufen. Für den letzten Punkt gelten jedoch einige Einschränkungen, z. B. müssen die Hardware und Prozessoren der beiden physischen Servermaschinen von demselben Hersteller stammen und beide müssen einen Intel- oder einen AMD-Prozessor enthalten (Beispiel).
If you liked this article and you simply would like to get more info about Colocation Berlin kindly visit the web-site.

• Verwaltungsaufwand – Durch das Clubbing von virtuellen Gastmaschinen werden die Gesamtverwaltungskosten reduziert und somit können Organisationskosten eingespart werden.

• Serverkonsolidierung : Wenn der Ansatz, die Computerserverressourcen optimal zu nutzen, erfolgreich ist, kann die Anzahl der Server, die eine Organisation tatsächlich benötigt, reduziert werden. Es ist in der Tat eine perfekte Lösung für Server Sprawl, wenn eine Situation auftritt, in der mehrere Server mehr Platz beanspruchen und deren Auslastung nicht den Anforderungen entspricht.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *